Sukhothai – New and Old

17. – 19. November 2019

Nachdem wir unser eher rustikales Zimmer bezogen hatten, machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Sukhothai besteht aus zwei Teilen, dem modernen „New Sukhothai“, in dem der Großteil der Bevölkerung lebt und dem etwa zehn Kilometer entfernten „Old Sukhothai“, in dem sich die Ruinen der Hauptstadt des untergegangenen gleichnamigen Königreichs sowie unzählige Restaurants und Unterkünfte befinden. Am ersten Tag beschränkten wir uns auf New Sukhothai, das sich allerdings als eher uninteressant herausstellte.

Am nächsten Morgen liehen wir in unserem Guesthouse Fahrräder aus und machten uns auf den Weg nach Old Sukhothai. Nach einer zähen Fahrt in brütender Hitze erreichten wir den Sukhothai Historical Park. Während der nächsten Stunden besuchten wir Dutzende mal mehr, mal weniger verfallene Pagoden und hunderte Buddha-Statuen, viele von ihnen kopflos. Die Architektur unterschied sich deutlich von allem, was wir in Myanmar gesehen hatten; neben zahlreichen Varianten im Thai-Stil sahen wir hier auch zum ersten Mal einen verfallenen Khmer-Tempel.

Nach einem langen, anstrengenden Sightseeing-Tag machten wir uns auf den Rückweg, jetzt zum Glück bei angenehmen Temperaturen. Während eines kurzen Stopps zum Einkaufen sprach uns ein Englischlehrer an, der fragte, ob er mit uns üben könnte. Zu unserer Überraschung sprach er auch ein paar Wörter Deutsch, und er versuchte, uns ein wenig Thai beizubringen, leider mit mäßigem Erfolg.

Am nächsten Morgen nahmen wir den Bus nach Chiang Mai, die größte Stadt im Norden Thailands, über die wir schon viel gehört hatten.